„Für Alt und Jung, für Neue und die, die schon lange hier sind.“
Wir sprechen mit Peter Bensmann, Bezirksbürgermeister Südost, über die Bedeutung des York-Quartiers für Gremmendorf, über die Einbindung von Bürger:innen in die Quartiers-Entwicklung und welche Rolle das neue Bürgerhaus dabei spielt.
Das York-Quartier eröffnet neue Chancen für Gremmendorf – ist aber angesichts der Größenordnung auch eine Herausforderung: Wie bewerten Sie das als Bezirksbürgermeister?
Zunächst freue ich mich auf die vielen neuen Bürger:innen. Neben den enormen baulichen Herausforderungen bin ich mir sehr sicher, dass wir alle Menschen herzlich willkommen heißen werden. Südost mit Wolbeck, Angelmodde und Gremmendorf ist einer DER wachsenden Stadtteile von Münster, und wir möchten allen neuen Bürger:innen eine Heimat bieten. Dafür müssen wir die Menschen mit offenen Armen empfangen, aber auch die erforderliche Infrastruktur schaffen.
Welche Rückmeldungen bekommen Sie dazu aus der Bürgerschaft?
Durchweg bekomme ich sehr positive Rückmeldung in Bezug auf die Entwicklung des York-Quartiers. Darunter sind viele Anregungen – das zeigt, dass die Bürgerschaft großes Interesse hat. Das Quartier wird sehr gut entwickelt, nicht nur im Bereich Wohn- und Lebensformen, sondern es wird auch eine fließende Verbindung zwischen der jetzigen Einkaufsmeile und den neuen Angeboten geschaffen. Es ist wichtig, dass wir bei diesem Prozess nicht zuletzt den Gewerbeverein Gremmendorf/Angelmodde beteiligen.
Beim neuen Bürgerhaus ist Mitwirkung gefragt. Haben Sie einen persönlichen Wunsch?
Mit dem Bürgerhaus geht für viele Vereine, Verbände und Organisationen in Südost ein Traum in Erfüllung. In Südost haben wir 178 Vereine, Verbände und Organisationen, und viele davon leiden unter Platznot. Das Bürgerhaus kann und wird hier Abhilfe schaffen. Auch die neue Grundschule York wird, mit ihrer zum Bürgerhaus ausgerichteten Aula, eine weitere Möglichkeit für große Veranstaltungen bieten. Mein persönlicher Wunsch ist, dass wir in naher Zukunft das Bürgerhaus als Begegnungsstätte nutzen können – für Alt und Jung, für Neue und für die, die schon lange hier sind. Ich bin mir sehr sicher, dass alle in Südost daran mitwirken werden!
Dieses Interview und weitere Inhalte zur Quartiersentwicklung finden Sie in der zweiten Ausgabe des Quartiersmagazins Impulse.