Teilquartier | Wohnen im eigenen Haus

FAMILIÄR.
Nachhaltig.
ZUHAUSE.

Ein facettenreiches Teilquartier, in dem der Traum vom Wohnen im eigenen Haus auch für Familien mit geringerem Einkommen Realität werden kann, entsteht seit dem Frühjahr 2023 auf einem rund 2,8 Hektar großen Grundstück im Süden des Quartiers. Denn 40 Prozent der 112 Reihen- und Doppelhäuser sind Starter- und Budgethäuser. Bezahlbar, aber dennoch attraktiv: Dieser Spagat soll mit Hilfe guter Architektur, kluger Konzepte und effizienter Grundrisse gelingen.

Vielfältige Gemeinschaft

Im Auftrag der Hanseatischen Immobilien Treuhand GmbH + Co. KG (hit.) als bisheriger Bauträger und Projektentwickler haben die beiden Berliner Architektinnen Anna Hopp und Anne Lampen 54 Doppelhaushälften und 58 Ensemblehäuser entwickelt, die durch besondere Qualitäten hervorstechen. Ob Mehrgenerationenwohnen, das rollstuhlgerechte Haus, das auf Wunsch mit einem Fahrstuhl ausgerüstet werden kann, oder die besonders energieeffiziente Bauweise mit den Energie-Plus-Häusern – hier soll architektonische Vielfalt den Rahmen für eine vielfältige Gemeinschaft schaffen. Das Besondere: Rund 40 Prozent der Reihenhäuser sind Starter- und Budgethäuser.

Fakten zum Teilquartier 

 
Fläche 2,8 Hektar
davon Wohnfläche rund 1,5 Hektar
Wohneinheiten

112, davon rund 40% Starter- und Budgethäuser 

Investor Baufeld G Hanseatische Immobilien Treuhand GmbH + Co. KG (hit.)

AKTUELLE INFORMATION 
Die hit. hat als Bauträgerin des Baugebietes im März 2024 ein Insolvenzverfahren beantragt und eingeleitet. Daher muss nun die Umsetzung des Baugebietes und der bereits begonnen Bauvorhaben geklärt werden. Da die KonvOY nicht mehr Eigentümerin der Baufelder ist, können die nächsten Schritte erst nach der Prüfung des Insolvenzverwalters erkennbar werden. Sobald Entscheidungen hierzu veröffentlicht werden können, wird die Projektseite entsprechend aktualisiert.

Vater schiebt Frau und Sohn lachend in der Schubkarre den Gartenweg entlang

Nachhaltig leistbar

Die Kostenfrage war ein entscheidendes Auswahlkriterium bei der Konzeptvergabe. Das bedeutet: Wer sich für eines der Starter- und Budgethäuser bewerben möchte, dessen Netto-Familieneinkommen darf die Einkommensgrenze des sozialen Wohnungsbaus für Nordrhein-Westfalen um nicht mehr als 30 Prozent übersteigen. Ist diese Bedingung erfüllt, liegt der Einstiegspreis für eines der 18 Starterhäuser deutlich unter dem münstertypischen Preisniveau. Die Auswahl der späteren Käufer:innen erfolgt in Anwendung des sozialen Kriterienkatalogs der Stadt Münster. 

Ein Gewinn für alle Beteiligten

Auch für den Investor bietet das Verfahren Vorteile: „Der als Festpreis in der Grundstücksvergabe der KonvOY definierte Kaufpreis bedeutete, dass wir uns auf das Konzept konzentrieren konnten“, schildert Dr. Friedrich Fischer, Leiter Bereich Planung und Produktentwicklung der hit.-Gruppe. Im Sinne der Nachhaltigkeit seien ökonomische, ökologische und sozialintegrative Faktoren zu berücksichtigen gewesen: „Unsere zentrale Frage: Wie wollen wir leben – und wie können wir uns das leisten“, erläutert Fischer. Schon bei der Konzeption sei die finanzielle Leistungskraft der Zielgruppe ganz bewusst mitgedacht worden, um bezahlbares Wohnen im eigenen Heim zu ermöglichen. Mit besonderen Ideen einen bewussten Kontrapunkt zur angespannten Marktlage zu setzen, dies sei ein Projekt, das er gern mitgestalte: „Da steckt Herzblut drin!“

die Investor:innen auf dem Gelände
Vogelperspektive des Baufelds, Dachbegrünung und viele Bäume um die Häuser herum sichtbar

Grüne Fugen und belebte Dächer

Wie das gesamte York-Quartier setzt auch ­dieses Teilquartier auf ökologisch nachhaltige Bauweise und Betrieb: Alle Gebäude erreichen die Effizienzhaus-Stufe 40, anteilig sogar die Effizienzhaus-Stufe 40 Plus. Als weiteres herausstehendes Qualitätsmerkmal sah die Fachjury die Gestaltung der Außenanlagen mit aufgelockerten Bereichen an den Rändern und „grünen Fugen“, die das Gebiet durchziehen. Eine lebhafte Dachlandschaft ermöglicht neben Terrassen auch Photovoltaikanlagen oder begrünte Dächer. In einer kleinen Quartiersmitte bieten flexible Zonen urbanes Flair oder auch einen Ort für „Mitfahrerbänke“.

Mehr zum Konzept der Architektinnen im Interview hier

Grafik der verschiedenen Haustypen