Im Dialog zur neuen Mitte
Wie werden die Neubauflächen auf dem York-Quartier mit der Gremmendorfer Meile verbunden? Warum wird der Bereich vor den bestehenden Geschäften auf der Ostseite des Albersloher Weges nicht komplett autofrei? Und wie wirken sich die Pläne eigentlich auf den Baumbestand aus? Das waren nur einige der Fragen, die den Teilnehmenden der Auftaktveranstaltung „Gremmendorf. Gemeinsam. Gestalten.“ auf den Nägeln brannten.
Zentrenmanagement vorgestellt
Es tut sich viel in Gremmendorf, und der Informationsbedarf ist groß. Deshalb hatte die Stadtverwaltung alle interessierten Bürger:innen zum Austausch eingeladen. Im Fokus der Veranstaltung standen die aktuellen Entwicklungen rund um die Gremmendorfer Meile und das York-Quartier sowie die Vorstellung des neu gegründeten Zentrenmanagements für Gremmendorf. Dieses hat die Stadt Münster ins Leben gerufen, um Gewerbetreibende, Immobilieneigentümer:innen sowie weitere Interessierte bei diesen herausfordernden Entwicklungen frühzeitig mitzunehmen und so Gremmendorf gemeinsam nach vorne zu bringen. Finanziert wird es unter anderem mit Fördermitteln aus dem Sofortprogramm zur Stärkung der Innenstädte und Zentren in Nordrhein-Westfalen. Im November nahm hierfür das beauftragte Beratungs- und Planungsbüro Stadt + Handel seine Arbeit auf. Zwei Fachleute des Büros sind ab nun die zentralen Ansprechpartner für alle Fragen zur Zukunft des Zentrums. Sie nutzten den Auftakt des Abends, um sich und ihre Aufgabenfelder vorzustellen.
Gemeinsam an einem Strang ziehen
„Was auf uns zukommen wird, ist eine Riesenchance“, machte Bezirksbürgermeister Peter Bensmann seinen Standpunkt klar. Mit der Entwicklung des ehemaligen Kasernengeländes erhielten die Gremmendorfer:innen eine Möglichkeit, eine neue Mitte zu bilden. „Das Stadtteilzentrum ist hier genau richtig – und wir werden es mit Leben erfüllen“, so der Bezirksbürgermeister. Wie die weitere Entwicklung aussieht, das machten verschiedene Referent:innen aus den Fachbereichen der Stadtverwaltung im Laufe des Abends deutlich. Als letzten Baustein des Abends interviewte Anne Kraft von Stadt + Handel zwei lokale Akteure aus Gremmendorf: Jan Borghorst (Vorsitzender des Gewerbevereins Gremmendorf-Angelmodde und Inhaber der Linden-Apotheke) und Bilal Allouch (Geschäftsführer von Tayibat Feinkost). Dadurch erhielt auch die Perspektive der Gewerbetreibenden aus Gremmendorf thematisch Raum.
Gewinn für alle Seiten
Einige Fragen konnten die Standortspezialist:innen direkt beantworten, so zum Beispiel, welche neuen Baufelder im York-Quartier Teil des Stadtteilzentrums werden und dass auch das Bürgerzentrum im „Kasino“ dazu gehört. Die neue Parkraumgestaltung auf der Gremmendorfer Meile vereine die Erreichbarkeit der Geschäfte dort mit einer viel höheren Aufenthaltsqualität und besseren Chancen für den Einzelhandel. Und der Baumbestand bleibe weitgehend erhalten – es werden sogar 200 Neuanpflanzungen vorgenommen. Die Botschaft des Abends: Die aktuellen Entwicklungen seien bei allen Herausforderungen auch eine große Chance für Gremmendorf mit dem Ziel eines zukunftsfähigen Stadtteilzentrums, und zwar auf beiden Seiten des Albersloher Weges.
Weitere Infos:
Das Interesse war riesig: Über 300 Anmeldungen gingen ein – bei nur knapp 200 Plätzen. Weitere Informationen erhalten Interessierte, die an dem Abend nicht dabei sein konnten, auf folgenden Seiten:
Hier sind außerdem die Videoaufzeichnungen zur Veranstaltung zu finden. Außerdem besteht die Möglichkeit, sich für den regelmäßigen Newsletter anzumelden, um immer auf dem aktuellen Stand zu bleiben.
Für Fragen und Anregungen steht das Team von „Stadt + Handel“ per E-Mail (gremmendorf@stadt-handel.de) oder telefonisch (01 63 / 7 74 03 12 sowie 01 63 / 3 47 15 44) zur Verfügung.